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Digitale Kommunikationsmanufaktur
Kommunikaitonsmanufaktur
Viel zu viel Kommunikation veraltet genauso schnell wie die letzte Sommermode. Schnell nach Schnittmuster-XY produziert, dünn, beliebig und bald im Recycling. Darauf hatten wir nie Lust. Darum sehen wir uns als Manufaktur für Kommunikation. Mit 30 Jahren Erfahrung und immer der neusten Technik am Start. Preise, Titel und «heads of irgendöppis» interessieren uns null. #Handwerk, #Sorgfalt, #Leidenschaft und #Empathie sind unsere Hashtags.
seit 1995
1995 war die Welt eine andere. TV-Kampagnen mit weniger als einer Million Budget wurden milde belächelt. Werbung war teuer, meistens ziemlich gut und vor allem elitär. Kleinere Marken, Organisationen, NPO/NGO und sogar KMU, waren weitgehend auf Mitleid angewiesen und hofften auf gelegentliche Probono-Arbeiten (die von den Agenturen mit Blick auf die von ihnen begehrten Auszeichnungen auch geleistet wurden) oder sie mussten sich mit den Vorschlägen aus der Inserateabteilung begnügen.
Wir fanden das nicht so cool und sahen auf der anderen Seite schon das Internet und digitale Kameras im Anflug. Was lag da näher, als den «Armen» unter dieselbigen zu greifen und auch für sie gute Kommunikation machen zu wollen. Insbesondere, wenn man dabei auch gleich die vielen coolen neuen «Spielsachen» ausprobieren konnte. Digitalkameras liessen uns schon 1996 TV-Spots zu einem Bruchteil der gewohnten Budgets produzieren. Und die erste Website entstand kurz darauf mit einer der ersten Versionen von Dreamweaver.
Ehrlich gesagt, mache ich Kommunikation vor allem, weil ich so immer die neusten Tech- und Software-Gadgets ausprobieren darf.
Stefan Gilgen
Was bleibt – mit KI
Es gibt keine andere Branche, in der mit so wenig Investitionen so viel Neues ausprobiert und getestet werden kann. In der Kommunikation sind neue Möglichkeiten oft nicht besonders teuer in der Anschaffung, aber aufwändig in ihrer Beherrschung. Dieses Entdecken und Erfinden, ist unser Antrieb. KI-Modelle sind dabei die neuste, spannende Technologie, die in unserer Branche wieder alles auf den Kopf stellen wird – wie die digitalen Camcorder damals.
Es muss viel Zeit investiert werden, um neue Möglichkeiten zu nutzen und die Mechanismen ihrer Wirkung als Kommunikationsmittel zu verstehen. Sei das ein neu aufkommender Kommunikationskanal wie Podcasts und Social Media, oder Kameras, die 360°-Bilder produzieren und die entsprechende Software, die aus diesen Bildern, eindrückliche VR-Touren produziert.
Um diese neuen Möglichkeiten sinnvoll und verantwortungsvoll in die Kommunikation zu integrieren und durch ihre Novität Aufmerksamkeit für Marken zu erzeugen, braucht es einiges an Einarbeitung und Verständnis für ihre Wirkung als Kommunikationsmittel.
Creative Direction ist unverzichtbar
Creative Direction setzt die Massstäbe. Also genuine Kreativität und ihre umfassende Beurteilung im Bezug auf ihre (Aus-)Wirkung im gesamten sozialen und kulturellen Kontext.
Heute gilt das umso mehr. Seit den ersten verfügbaren Large Language Models (LLMs, also lernfähigen KI-Sprachsysteme) haben wir in der Kommunikation ein neues, umfassendes Werkzeug an die Hand bekommen, das heute schon fast in der Lage ist, den Raum zwischen Creative Direction und Realisation auf 0 schrumpfen zu lassen.
Singularität am Horizont
Analytische Aufgaben und Recherchen werden von den Modellen bereits deutlich besser erledigt, als was wir an menschlicher Arbeitskraft investieren könnten.
Und sogar für die Produktion von Kommunikationsmitteln brauchen wir teilweise keine menschlichen Zwischenschritte mehr – keine Fotografen, Grafiker, Filmer, Programmierer, Sprecher, Texter und Übersetzer.
Noch ist es nicht überall und immer so weit, aber die technische Singularität – also der Punkt, an dem Maschine und Mensch auch in der Produktion nicht mehr zu unterscheiden sind – ist bereits am Horizont zu erahnen, wie damals die Digitalkameras.
Was bleibt ist die Verantwortung, die wird vielleicht noch eine Weile lieber einem Menschen übertragen – und sei es nur, weil die KI keine Reue kennt.
Parat für das Nächste
Wir freuen uns auf diese Zukunft und wir sind so was von parat dafür. Immer noch mit dem gleichen Ziel: Creative Direction von aktueller Technologie, um mit möglichst wenig Aufwand möglichst gute Kommunikation für all jene zu machen, die lieber mit Kreativität als mit Lautstärke auffallen wollen.