am

zuletzt aktualisiert

Auf­klä­rungs­kam­pa­gne 2004 der bfu zur neu­en 0.5‑Promille-Grenze

Grund­idee der Kam­pa­gne: Sagen was zu sagen ist, ohne den unmög­li­chen Ver­such, das offen­sicht­lich Unpo­pu­lä­re noch popu­lär machen zu wol­len. Dem­entspre­chend sim­pel aber klar die Aus­sa­gen auf den Wer­be­mit­teln: «Eins ist o.k.» und «Limit 0,5 Pro­mil­le» Eben­falls ein­deu­tig die visu­el­le Umset­zung auf Pla­ka­ten. Im Wort «Limit» wird der Buch­sta­be «i» durch ein Bier­glas ersetzt.

Unter 0,5 Pro­mil­le ist das Unfall­ri­si­ko im Durch­schnitt nicht höher als in nüch­ter­nem Zustand. Ab 0,5 Pro­mil­le steigt es an. Des­halb wird die gesetz­li­che Alko­hol­li­mi­te im Stras­sen­ver­kehr per 1.1.2004 von 0,8 auf 0,5 Pro­mil­le herabgesetzt.

Haupt­ziel der bfu ist es, dass 80% der Bevöl­ke­rung nach der Kam­pa­gne die neue Pro­mil­le­gren­ze ken­nen. Zudem sol­len 60 % der Fahr­zeug­len­ken­den wis­sen, wie viel man trin­ken kann, ohne den Grenz­wert von 0,5 Pro­mil­len zu über­schrei­ten (1‑Glas-Regel).

Nebst den Pla­ka­ten, einer Info­bro­schü­re und einer Web­site wer­den auch TV-Spots pro­du­ziert. Eben­falls hier gilt die Devi­se «klar und grad­li­nig». Erreicht wird dies durch «Testimonial»-Spots, in denen Leu­te unter­schied­li­cher Alters­klas­sen kurz erzäh­len, wes­halb sie sich an die 1‑Glas-Regel hal­ten. Alle Prot­ago­nis­ten wer­den PR-wirk­sam bei gros­sen, öffent­li­chen Cas­tings in ver­schie­de­nen Bahn­hö­fen der Schweiz ausgesucht.