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Kom­mu­ni­ka­ti­on für Hotels und Gastbetriebe

Mehr Buchun­gen. Star­ke Mar­ke. Begeis­ter­te Gäste.

Die Rea­li­tät in der Hotellerie

Vie­le Hotels ste­hen heu­te vor den­sel­ben Herausforderungen:

  • Buchun­gen lau­fen über Platt­for­men – und kos­ten wert­vol­le Provisionen.
  • Web­sites sind ver­al­tet – mobil schlecht nutz­bar, ohne Lead-Generierung.
  • Mit­ar­bei­ten­de feh­len – Fach­kräf­te­man­gel trifft Hotels beson­ders hart.
  • Gäs­te wer­den nicht direkt ange­spro­chen – Kom­mu­ni­ka­ti­on bleibt unpersönlich.
  • Die Mar­ke ist unklar – Gäs­te erin­nern sich nicht an das Hotel, son­dern nur an den Ort.

Was Hotels heu­te brauchen

Ein moder­ner Gast­be­trieb braucht eine kla­re, durch­gän­gi­ge Kommunikation:

  1. Ein unver­wech­sel­ba­res Hotel-Bran­ding, das die Ein­zig­ar­tig­keit des Hau­ses sicht­bar macht.
  2. Eine moder­ne Web­site, die nicht nur infor­miert, son­dern Buchun­gen und Leads ermöglicht.
  3. Direk­te Gäs­te­kom­mu­ni­ka­ti­on, vor allem über E‑Mail-Mar­ke­ting.
  4. Ana­lo­ge Mate­ria­li­en, die den Auf­ent­halt für Gäs­te fühl­bar wert­voll machen – von der Gäs­te­map­pe bis zur Menükarte.
  5. Eine star­ke Arbeit­ge­ber­mar­ke, die gute Mit­ar­bei­ten­de anzieht.
  6. Kla­re Signa­le­tik, die Gäs­ten Ori­en­tie­rung gibt und gleich­zei­tig den Stil des Hau­ses unter­streicht und doku­men­tiert, dass Design hier nicht Zufall ist.


Ihre Vor­tei­le auf einen Blick

  • Mehr Direkt­bu­chun­gen durch eine star­ke Web­site und geziel­te Gästekommunikation.
  • Weni­ger Abhän­gig­keit von Platt­for­men wie Boo­king oder Expedia.
  • Ein­heit­li­ches Erschei­nungs­bild, das Gäs­te wie­der­erken­nen und schätzen.
  • Bes­se­re Sicht­bar­keit als Arbeit­ge­ber, um Per­so­nal­eng­päs­se zu meistern.
  • Pro­fes­sio­nel­le Kom­mu­ni­ka­ti­on vor Ort, die Ver­trau­en schafft und den Auf­ent­halt verbessert.
Zum Bei­spiel: Hotel Mür­ren Palace

Aus­gangs­la­ge: Tra­di­ti­ons­haus im Dornröschenschlaf

Das Mür­ren Palace ist ein Hotel mit Geschich­te. Seit 1874 thront es auf der Son­nen­ter­ras­se von Mür­ren, mit direk­tem Blick auf Eiger, Mönch und Jung­frau. Es gilt als das ers­te «Palace» der Schweiz und beher­berg­te in den 1920er- und 30er-Jah­ren die High Socie­ty Euro­pas. Doch nach dem Zwei­ten Welt­krieg ver­lor das Haus an Strahl­kraft, konn­te wirt­schaft­lich nicht mehr mit­hal­ten und stand schliess­lich über ein Jahr­zehnt leer.

2018 über­nahm die Palace ave­nir AG das tra­di­ti­ons­rei­che Gebäu­de, getra­gen von Ein­hei­mi­schen, Zweit­woh­nungs­be­sit­zern und lang­jäh­ri­gen Gäs­ten. Ziel: das Grand­ho­tel zu ret­ten und neu zu posi­tio­nie­ren. Nach umfas­sen­der Sanie­rung und dem Bau einer Dépen­dance fei­er­te das Mür­ren Palace im Dezem­ber 2024 sei­ne Wie­der­eröff­nung als 4‑S­ter­ne-Supe­ri­or-Hotel.

Her­aus­for­de­rung & Analyse

Die Situa­ti­on war komplex:

  • Ver­al­te­tes Image nach jah­re­lan­gem Stillstand
  • Feh­len­de Dif­fe­ren­zie­rung im Wett­be­werbs­um­feld mit St. Moritz und Gstaad
  • Wirt­schaft­li­che Unsi­cher­heit durch zu weni­ge Zim­mer und wech­seln­de Besitzverhältnisse
  • Auf­ga­be für das Bran­ding: Tra­di­ti­on bewah­ren und gleich­zei­tig eine kla­re, zeit­ge­mäs­se Posi­tio­nie­rung schaffen.

Blitz & Don­ner wur­de beauf­tragt, die Mar­ke neu zu ent­wi­ckeln – von der Posi­tio­nie­rung über Naming bis hin zum Cor­po­ra­te Design.

Lösung & Umset­zung Posi­tin­oie­rung Hotel Mür­ren Palace

Posi­tio­nie­rung: Alpi­ne Lebensfreude

In einem inten­si­ven Pro­zess wur­de die Mar­ken­es­senz her­aus­ge­ar­bei­tet. Statt eines rei­nen Luxus­ver­spre­chens oder eines nost­al­gi­schen Rück­griffs ent­stand ein zukunfts­fä­hi­ges Nar­ra­tiv: «Alpi­ne Lebens­freu­de». Die­se Idee ver­bin­det die his­to­ri­sche Ele­ganz des Hau­ses mit einer Leich­tig­keit, die den heu­ti­gen Gast anspricht.

Naming & Claim

Der Name «Mür­ren Palace» ist bewusst gewählt. Er ver­eint die Her­kunft (Mür­ren) und das Erbe (Palace). Ergänzt wird er durch den Cla­im «Joie de Viv­re Alpi­ne», der die Posi­tio­nie­rung auch inter­na­tio­nal klar macht.

Cor­po­ra­te Design

  • Logo: eine Bild­mar­ke, inspi­riert von der Volu­te, einer klas­si­schen Orna­ment­form, die Tra­di­ti­on und Moder­ne verbindet.
  • Typo­gra­fie: kla­re, ele­gan­te Schrif­ten, die his­to­ri­sche Anklän­ge auf­neh­men, aber in einem zeit­ge­mäs­sen Gewand erscheinen.

Anwen­dun­gen

Die neue Iden­ti­tät wur­de kon­se­quent auf alle Berüh­rungs­punk­te übertragen:

  • Digi­ta­le Welt: Web­site, News­let­ter, One­pager und Buchungs-Teaser im neu­en Design
  • Print & Sta­tio­nery: Brief­schaf­ten, Menü­kar­ten, Gästeinformationen
  • Signa­le­tik: vom «Do not disturb»-Schild bis zur Raumbeschriftung
  • Mar­ke­ting: Anzei­gen, Facts­heets, Flyer

Ergeb­nis­se & Wirkung

Die Reso­nanz nach der Wie­der­eröff­nung zeigt, dass die neue Mar­ke funktioniert:

  • Gäs­te erle­ben das Haus als stim­mi­ge Ver­bin­dung von His­to­rie und Gegenwart.
  • Die Geschich­te des ältes­ten Palace der Schweiz wird wie­der erleb­bar – ohne muse­al zu wirken.
  • Medi­en­be­rich­te und Gäs­te­feed­back bestä­ti­gen, dass das Bran­ding Ver­trau­en schafft und Lust auf den Auf­ent­halt macht.
  • Die Eigen­tü­mer erhal­ten ein kla­res visu­el­les und inhalt­li­ches Fun­da­ment, das den Betrieb lang­fris­tig trägt.

Offi­zi­el­le Kenn­zah­len lie­gen nicht vor, doch schon jetzt ist spür­bar: Der neue Auf­tritt stärkt Posi­tio­nie­rung, Wahr­neh­mung und Nachfrage.

Les­sons Learned

  • Heri­ta­ge als Kapi­tal: His­to­ri­sche Sub­stanz ist kein Bal­last, son­dern ein Schatz für glaub­wür­di­ges Storytelling.
  • Ganz­heit­li­cher Ansatz: Bran­ding ist mehr als ein Logo. Erst die kon­se­quen­te Umset­zung über alle Touch­points bringt Wirkung.
  • Über­trag­bar­keit: Das Modell funk­tio­niert auch für ande­re Hotels – sei es zur Ver­jün­gung eines Tra­di­ti­ons­hau­ses oder zur Schär­fung eines Boutique-Hotels.
  • Timing nut­zen: Ein Rebran­ding ent­fal­tet sei­ne vol­le Kraft, wenn es mit bau­li­chen oder betrieb­li­chen Ver­än­de­run­gen ver­bun­den wird.
Zum Bei­spiel: THE BRISTOL Bern

The Bris­tol Bern – Humor, Direkt­heit und Charme als Marken-DNA

Ein­lei­tung /​Aus­gangs­la­ge

Mit­ten in Bern, an bes­ter Lage beim Bahn­hof, stand das tra­di­ti­ons­rei­che Hotel Bris­tol vor einer kom­plet­ten Neu­po­si­tio­nie­rung. Das alte Image war zwar bekannt, aber blass, über­holt und ohne Strahl­kraft für eine neue Gene­ra­ti­on von Gäs­ten. Die Auf­ga­be: aus dem Bris­tol ein eigen­stän­di­ges Life­style-Hotel zu machen, das sich klar von den eta­blier­ten Mit­be­wer­bern wie Schwei­zer­hof oder Bel­le­vue Palace unter­schei­det – und dabei nicht in der Ver­gleich­bar­keit von Infra­struk­tur oder Preis steckenbleibt.

Blitz & Don­ner wur­de beauf­tragt, das kom­mu­ni­ka­ti­ve Fun­da­ment zu legen: Naming, Cor­po­ra­te Iden­ti­ty, Kom­mu­ni­ka­ti­ons­stra­te­gie und Pro­mo­ti­ons­kon­zept. Die Mis­si­on war klar – eine Mar­ke schaf­fen, die durch Wer­te über­zeugt, nicht durch Qua­drat­me­ter oder Sterne.

Her­aus­for­de­rung & Analyse

Die Aus­gangs­la­ge war komplex:

  • Das Hotel war neu reno­viert, ver­füg­te über 100 Zim­mer, eine Bar und Lounge, aber kei­ne eige­ne His­to­rie, auf die man kom­mu­ni­ka­tiv hät­te bau­en können .
  • Die Kon­kur­renz war stark: Luxus­häu­ser mit Tra­di­ti­on, neue Bou­tique-Hotels, nüch­ter­ne Business-Angebote .
  • Die alte Mar­ke «Bris­tol» hing noch in den Bewer­tungs­por­ta­len – mit mit­tel­mäs­si­gen Kom­men­ta­ren, die nicht mehr zum neu­en Pro­dukt passten .

Klar war: Mit Infra­struk­tur oder Preis liess sich kein nach­hal­ti­ger Wett­be­werbs­vor­teil erzie­len. Ein klas­si­sches Wett­rüs­ten («noch grös­se­re Zim­mer, noch güns­ti­ge­rer Preis») hät­te das Haus nur aus­tausch­bar gemacht. Statt­des­sen brauch­te es eine Posi­tio­nie­rung, die emo­tio­nal wirkt und Gäs­te zu Fans macht.

Lösung & Umsetzung

Mar­ken­po­si­tio­nie­rung

Blitz & Don­ner ent­wi­ckel­te eine kla­re und zuge­spitz­te Posi­tio­nie­rung: humor­voll – direkt – char­mant . Drei Attri­bu­te, die zusam­men eine Hal­tung erge­ben. Sie sind der Index der Mar­ke – jede Mass­nah­me, jeder Text, jedes Bild muss dar­an gemes­sen werden.

Die Mar­ken­mis­si­on: Humor als sanf­te Rebel­li­on gegen den All­tag. Direkt­heit als erfri­schen­de Offen­heit. Charme als Ver­bin­dung von Ehr­lich­keit und Empathie .

Naming & Storytelling

Für die Bar und Lounge wur­de bewusst kein gene­ri­scher Begriff gewählt. «Bis­tro» oder «Restau­rant» hät­ten fal­sche Erwar­tun­gen geweckt. Statt­des­sen ent­stand das Kon­zept des «Luxu­ry Pub» – eine moder­ne, hel­le und design­ori­en­tier­te Inter­pre­ta­ti­on bri­ti­scher Pub-Kul­tur . Damit war sofort klar: Hier gibt es Bier­kul­tur, Gin, klei­ne bri­ti­sche Spei­sen und eine ent­spann­te, urba­ne Atmosphäre.

Das Sto­rytel­ling folg­te kon­se­quent die­ser Linie. The Bris­tol erzählt kei­ne Geschich­te von Luxus oder His­to­rie, son­dern von Lebens­lust, Witz und Direkt­heit. Damit wur­de das Hotel zur Büh­ne für eine Hal­tung, die Gäs­te emo­tio­nal anspricht und sich zugleich spie­le­risch insze­nie­ren lässt.

Kom­mu­ni­ka­ti­ons­stra­te­gie

Die Mass­nah­men wur­den von Beginn an kanal­über­grei­fend gedacht :

  • Social Media: Owned und Ear­ned Con­tent mit bri­ti­schem Humor, kla­rer Bild­spra­che und regel­mäs­si­ger Kadenz.
  • News­let­ter «MyPie»: Gäs­te konn­ten abon­nie­ren, ob ihr Lieb­lings-Pie auf der Kar­te steht – eine char­man­te, klei­ne Inno­va­ti­on, die Nähe schafft.
  • AdWords und Goog­le Hotel Ads: Sicht­bar­keit in der Goog­le-Suche als Schlüs­sel für Direktbuchungen.
  • Tes­ti­mo­ni­als: Posi­ti­ve Bewer­tun­gen auf Goog­le und Tri­p­ad­vi­sor wur­den aktiv inte­griert und gefördert.
  • Micro­si­tes & Packa­ges: Vom After­noon Tea bis zu Bromp­ton-Bike-Tou­ren – nicht nur buch­bar, son­dern auch als Con­tent-Sto­ry inszeniert.

Leucht­turm-Pro­duk­te

Ein zen­tra­les Ele­ment waren die «Leucht­tür­me» – Pro­duk­te, die Erleb­nis und Mar­ke transportieren :

  • After­noon Tea als bri­ti­sche Referenz.
  • Flights (Gin oder Bier) für die Entdecker.
  • MyPie als Signa­tu­re Dish mit eige­nem Kommunikationskanal.

Die­se Pro­duk­te waren bewusst so gewählt, dass sie nicht nur Umsatz gene­rie­ren, son­dern Gesprächs­stoff lie­fern – für Social Media, PR und Empfehlungsmarketing.

Sicht­ba­re Mar­ke im Ber­ner Hotel-Markt

Das neue «The Bris­tol» wur­de als eigen­stän­di­ge Mar­ke im Ber­ner Hotel­markt sicht­bar. Gäs­te ver­stan­den die Hal­tung sofort: humor­voll, direkt, char­mant. Die Bar & Lounge ent­wi­ckel­te sich rasch zu einem Treff­punkt für Ein­hei­mi­sche – ein kla­res Signal, dass die Posi­tio­nie­rung nicht nur für Hotel­gäs­te funktioniert.

Die Online-Sicht­bar­keit stieg durch AdWords und Social Media-Kam­pa­gnen spür­bar. Die Reso­nanz auf Leucht­turm-Pro­duk­te zeig­te: Posts zum After­noon Tea oder MyPie gene­rier­ten hohe Reich­wei­ten und Inter­ak­tio­nen. Ers­te Gäs­te nutz­ten aktiv den News­let­ter als Service-Feature.

Beson­ders ent­schei­dend: Das Hotel gewann eine neue Iden­ti­tät, die es klar von der Kon­kur­renz abgrenzt. Statt aus­tausch­ba­rer Busi­ness-Her­ber­ge wur­de The Bris­tol zum urba­nen «Luxu­ry Pub Hotel» – ein Ort, der Emo­tio­nen anspricht und Loya­li­tät schafft.

Les­sons Learned

  • Infra­struk­tur oder Preis allein schaf­fen kei­ne Mar­ke. Eine kla­re Hal­tung – humor­voll, direkt, char­mant – gibt Ori­en­tie­rung und Differenzierung.
  • Leucht­turm-Pro­duk­te sind Schlüs­sel: Klei­ne, über­ra­schen­de Ange­bo­te wie MyPie oder After­noon Tea erzeu­gen mehr Gesprächs­wert als aus­tausch­ba­re Packages.
  • Kon­sis­tenz ist alles: Von der Social-Media-Kam­pa­gne bis zur Bar­kar­te – alles muss die Mar­ken­wer­te trans­por­tie­ren, sonst bricht die Positionierung.

Der nächs­te Schritt für Ihr Hotel

Ob Sie ein Bou­tique-Hotel betrei­ben, ein Well­ness-Resort lei­ten oder einen Fami­li­en­be­trieb füh­ren – die Her­aus­for­de­run­gen sind ähn­lich. Wir hel­fen Ihnen, Ihr Haus sicht­bar zu machen, Gäs­te direkt anzu­spre­chen und Ihre Mar­ke zu stärken.


FAQ

Wie lan­ge dau­ert ein sol­cher Prozess?

Von der ers­ten Ana­ly­se bis zur Ein­füh­rung ver­gin­gen beim Mür­ren Palace rund 6–9 Monate.

Wel­che Kos­ten muss ich einkalkulieren?

Die Inves­ti­ti­on hängt stark vom Umfang ab. Ein rei­nes Bran­ding ist güns­ti­ger als ein umfas­sen­der Mar­ken- und Kommunikationsprozess.

Ist das auch für klei­ne­re Häu­ser machbar?

Ja. Ent­schei­dend ist nicht die Grös­se, son­dern die Klar­heit in der Positionierung.

Wie viel muss der Ver­wal­tungs­rat einbringen?

Die stra­te­gi­sche Ein­bin­dung ist zen­tral. Ope­ra­tiv über­neh­men wir den Pro­zess, die VR-Mit­glie­der steu­ern über Work­shops und Entscheidungen.