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NGOs & NPO

Kom­mu­ni­ka­ti­on für NPO & NGO in Bern und der Schweiz

Vie­le NGOs und NPOs leis­ten struk­tu­rell unver­zicht­ba­re Arbeit – in Kul­tur, Bil­dung, Umwelt oder Sozia­lem. Sie tra­gen dazu bei, dass unse­re Gesell­schaft funk­tio­niert, soli­da­risch bleibt und sich wei­ter­ent­wi­ckelt. Doch oft bleibt ihre Kom­mu­ni­ka­ti­on hin­ter der Wir­kung zurück: Web­sites sind text­las­tig, Jah­res­be­rich­te schwer ver­ständ­lich, Kam­pa­gnen unklar. Stu­di­en zei­gen: Zwei Drit­tel der Non­pro­fits wün­schen sich Unter­stüt­zung bei der Wir­kungs­kom­mu­ni­ka­ti­on. Genau hier set­zen wir an: mit kla­rer Spra­che, ver­ständ­li­chen Struk­tu­ren und umsetz­ba­ren Konzepten.

Ein weit ver­brei­te­tes Miss­ver­ständ­nis in NPOs ist: «Wenn wir etwas Gutes tun, wird man es schon sehen.» Doch das stimmt nur bedingt. Sicht­bar­keit ent­steht nicht von selbst. Wer Gutes tut, muss auch dar­über spre­chen. Beschei­den­heit mag eine Tugend sein – für die Sache selbst ist sie oft hin­der­lich. Nur wenn Wir­kung erzählt, belegt und geteilt wird, ent­steht die not­wen­di­ge Unter­stüt­zung bei Spen­dern, Frei­wil­li­gen, Poli­tik und Gesell­schaft. Kom­mu­ni­ka­ti­on ist damit nicht Bei­werk, son­dern Grund­be­din­gung für Wirkung.

Gute Kom­mu­ni­ka­ti­on ist mehr als eine Pflicht­übung – sie ist die Vor­aus­set­zung dafür, dass Mit­glie­der, Frei­wil­li­ge, Poli­tik und Öffent­lich­keit erken­nen, war­um Ihre Orga­ni­sa­ti­on wich­tig ist. Wer Wir­kung sicht­bar macht, gewinnt Ver­trau­en, neue Unterstützer:innen und lang­fris­ti­ge Part­ner. Die­se Sei­te gibt Ihnen einen Über­blick, wie moder­ne NGO- und NPO-Kom­mu­ni­ka­ti­on funk­tio­niert – und wie wir Sie dabei unter­stüt­zen können.


Cam­paig­ning für NGOs & NPOs

Kam­pa­gnen müs­sen nicht rie­sig sein, um Wir­kung zu erzie­len. Ent­schei­dend sind:

Kla­re Ziele

Wer soll ange­spro­chen wer­den und was soll erreicht wer­den? Ein Ziel könn­te z. B. sein: „Bis Jah­res­en­de 200 neue Frei­wil­li­ge gewin­nen“ oder „20 % mehr Spen­den für ein Projekt“.

Emo­tio­na­le Botschaften

Men­schen reagie­ren auf Geschich­ten, nicht auf Zah­len­ko­lon­nen. Erzäh­len Sie von Per­so­nen, Schick­sa­len, Erfolgen.

Res­sour­cen­scho­nen­de Planung

Gera­de klei­ne­re NPOs müs­sen ihre Mit­tel sorg­fäl­tig ein­set­zen. Gute Kam­pa­gnen las­sen sich modu­lar pla­nen – von Fly­ern über Social Ads bis zu Medienarbeit.

Digi­ta­le und ana­lo­ge Kanä­le kombiniert

Ein gut erzähl­tes The­ma kann online und off­line funk­tio­nie­ren – und bei­de Kanä­le ergän­zen sich.

Typi­sche Feh­ler klei­ner NPO-Kampagnen

Zu viel Text, feh­len­der Auf­ruf zum Han­deln, nur inter­ne Sicht­wei­se statt Empa­thie für Ziel­grup­pen. Ein Bei­spiel aus der Pra­xis: Ein klei­ner Ver­ein gewann mit einer ein­fa­chen Social-Media-Akti­on («1 Fran­ken pro Like für unser Pro­jekt») innert einer Woche über 200 neue Unter­stüt­zer – ohne gros­ses Budget.

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Web­site als Hub – die digi­ta­le Heimat

Die Web­site ist Dreh- und Angel­punkt Ihrer Kom­mu­ni­ka­ti­on. Sie ist Ihre Visi­ten­kar­te, Ihr Infor­ma­ti­ons­por­tal und Ihr digi­ta­les Spen­den­haus zugleich. Erfolg­rei­che NPO-Web­sites zeich­nen sich durch Fol­gen­des aus:

  • Über­sicht­li­che Struk­tur: Besucher:innen fin­den schnell, was sie suchen – ob Pro­jek­te, Spen­den oder Mitmachmöglichkeiten.
  • SEO-Opti­mie­rung: Nur wenn Ihre The­men bei Goog­le sicht­bar sind, errei­chen Sie neue Unterstützer.
  • Bar­rie­re­frei­heit: Damit Inhal­te für alle zugäng­lich sind – auch für Men­schen mit Einschränkungen.
  • Ver­knüp­fung mit ande­ren Kanä­len: Social Media, News­let­ter, Event­platt­for­men – die Web­site bün­delt alles.

Prak­ti­sche Fea­tures: Spen­den­for­mu­la­re, Frei­wil­li­gen-Berei­che mit Anmel­de­funk­ti­on, ein Medi­en­ar­chiv mit Pres­se­mit­tei­lun­gen oder Down­loads. Feh­ler, die wir oft sehen: ver­al­te­te Infor­ma­tio­nen, unkla­re Navi­ga­ti­on, feh­len­de Mobil­op­ti­mie­rung. All das führt dazu, dass Besu­cher absprin­gen, bevor sie ins Han­deln kommen.

Eine star­ke Web­site spart Zeit, bün­delt Wir­kung und schafft Glaub­wür­dig­keit. Sie ist der Ort, an dem Ihre Arbeit sicht­bar wird – für Mit­glie­der, För­de­rer und Öffentlichkeit.

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Leis­tungs­be­richt & Wirkungsbericht

Vie­le Orga­ni­sa­tio­nen doku­men­tie­ren Leis­tun­gen, aber nicht deren Wir­kung. Ein Leis­tungs­be­richt zeigt, was getan wur­de – ein Wir­kungs­be­richt, war­um es rele­vant ist. För­der­insti­tu­tio­nen, Poli­tik und Öffent­lich­keit for­dern heu­te bei­des. Erfolgs­fak­to­ren sind:

  • Leis­tungs­be­rich­te: sach­lich, über­prüf­bar, nachvollziehbar.
  • Wir­kungs­be­rich­te: ver­deut­li­chen die gesell­schaft­li­che Rele­vanz, nicht nur die Aktivität.
  • Visu­el­le Auf­be­rei­tung: Info­gra­fi­ken, Fall­bei­spie­le, Zita­te, Fotos – damit Inhal­te leben­dig werden.
  • Kom­bi­na­ti­on von Zah­len und Geschich­ten: Sta­tis­tik plus Sto­ry sorgt für Glaubwürdigkeit.

Best Prac­ti­ce: Zewo emp­fiehlt, Wir­kung nicht nur in Zah­len, son­dern auch anhand von Bei­spie­len dar­zu­stel­len – etwa eine kon­kre­te Fami­lie, die von einem Pro­jekt pro­fi­tiert. Spender:innen und Poli­tik erwar­ten die­se Ver­knüp­fung, weil sie zeigt, dass Geld und Enga­ge­ment wirk­lich etwas bewegen.

So ent­steht Ver­trau­en – und die Chan­ce, dass Ihre Arbeit ver­stan­den und unter­stützt wird.

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Wir­kungs­nach­weis & Storytelling

Zah­len allein über­zeu­gen sel­ten. Men­schen wol­len spü­ren, wie Enga­ge­ment kon­kret wirkt. Sto­rytel­ling ist dafür das zen­tra­le Werkzeug:

  • Fall­ge­schich­ten und Por­traits: Betrof­fe­ne, Frei­wil­li­ge oder Part­ner erzäh­len ihre Sicht.
  • Kla­re Kern­bot­schaf­ten: Eine kla­re Haupt­aus­sa­ge pro Sto­ry sorgt dafür, dass Inhal­te hän­gen bleiben.
  • Anpas­sung an Ziel­grup­pen: Poli­tik will ande­re Details hören als Spen­der oder Freiwillige.
  • Ech­te Geschich­ten statt PR-Claims: Authen­ti­zi­tät ist wich­ti­ger als per­fek­te Inszenierung.

Bei­spiel: Statt nur zu schrei­ben «Wir haben 50 Kin­der betreut», könn­te eine Geschich­te erzäh­len: «Lena, 8 Jah­re, fand durch unse­re Nach­mit­tags­be­treu­ung neue Freun­de und Sicher­heit, wäh­rend ihre Mut­ter arbei­ten konn­te.» Sol­che Geschich­ten blei­ben im Gedächt­nis und schaf­fen Nähe.

So wird Wir­kung greif­bar, nach­voll­zieh­bar und bleibt in Erin­ne­rung. Sto­rytel­ling ist kein Luxus, son­dern ein Kern­be­stand­teil moder­ner NGO-Kommunikation.

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Frei­wil­li­gen-Kom­mu­ni­ka­ti­on

Frei­wil­li­ge sind oft die tra­gen­de Säu­le einer NPO. Doch sie brau­chen Kom­mu­ni­ka­ti­on, die moti­viert, inte­griert und lang­fris­tig bindet:

  • Wert­schät­zung zei­gen: Dan­ke sagen, Frei­wil­li­ge sicht­bar machen, ihre Bei­trä­ge betonen.
  • Kla­re Auf­ga­ben­kom­mu­ni­ka­ti­on: Erwar­tun­gen und Zie­le ver­ständ­lich formulieren.
  • Ein­fa­che Tools für Zusam­men­ar­beit: digi­ta­le Platt­for­men, News­let­ter, Gruppen-Apps.
  • Raum für Mit­ge­stal­tung: Feed­back zulas­sen, Par­ti­zi­pa­ti­on fördern.

Pra­xis­bei­spiel: Ver­ei­ne, die regel­mäs­sig klei­ne Ges­ten der Aner­ken­nung ein­bau­en – sei es ein Por­trät im News­let­ter oder eine Dan­kes­kar­te – berich­ten von höhe­rer Bin­dung. Digi­ta­le Tools wie Slack oder Ver­eins-Apps erleich­tern zudem Koor­di­na­ti­on und machen Frei­wil­li­gen­ar­beit planbarer.

Wer Frei­wil­li­ge ernst nimmt, gewinnt nicht nur hel­fen­de Hän­de, son­dern auch Botschafter:innen der eige­nen Mission.

Mehr zur Freiwilligen-Kommunikation


Schlüs­sel­ele­men­te erfolg­rei­cher NPO-Kommunikation

  1. Trans­pa­renz: ehr­lich über Mög­lich­kei­ten und Gren­zen spre­chen – das schafft Glaubwürdigkeit.
  2. Klar­text statt Fach­jar­gon: Spra­che, die auch ohne Mar­ke­ting­wis­sen ver­stan­den wird.
  3. Balan­ce zwi­schen Emo­ti­on und Fak­ten: Herz und Kopf glei­cher­mas­sen ansprechen.
  4. Kon­ti­nui­tät: Kom­mu­ni­ka­ti­on nicht nur punk­tu­ell, son­dern als lau­fen­den Pro­zess gestalten.
  5. Digi­ta­le und klas­si­sche Medi­en ver­bin­den: Reich­wei­te und Glaub­wür­dig­keit ergän­zen sich.
  6. Ziel­grup­pen­viel­falt beach­ten: Mit­glie­der, För­de­rer, Poli­tik und Öffent­lich­keit brau­chen unter­schied­li­che Ansprachen.
  7. Kla­re Ver­ant­wort­lich­kei­ten: Wer ist zustän­dig für Kom­mu­ni­ka­ti­on? Unklar­heit führt zu Lücken.
  8. Erfolgs­mes­sung: Ob Klicks, Spen­den oder neue Mit­glie­der – nur wer misst, kann verbessern.


Hal­lo

Kon­takt auf­neh­men – für Kom­mu­ni­ka­ti­on, die Wir­kung zeigt und Ver­trau­en schafft.