Kontakt

Bern

Blitz & Donner
Medienzauber und Kommunikationsberatung AG
Spitalgasse 22
3011 Bern
Schweiz

Google Maps

Thun

Blitz & Donner
Medienzauber und Kommunikationsberatung AG
Niesenstrasse 26
3600 Thun
Schweiz

Fast ein Chatbot

Alles was du zu Blitz & Donner wissen willst.

Was wir mit GPTs für Ihre Marke tun können

Sinn und Unsinn von QR-Codes

Die Erstellung von QR-Codes ist einfach. Und spätestens seit der Einführung der neuen Einzahlungsscheine dürfte auch der Letzte verstanden haben, wie QR-Codes funktionieren. Alle Smartphones haben die Erkennung von QR-Codes mehr oder weniger komfortabel eingebaut. Jetzt könnten QR-Codes richtig durchstarten

QR-Codes sind wie die Tattoos der Technikwelt – sie sehen vielleicht nicht schön aus, enthalten aber nützliche Informationen wie eine Telefonnummer oder eine Webadresse. Im Internet gibt es zahlreiche Generatoren, die QR-Codes kostenlos erzeugen, und auch in Adobe InDesign lassen sich QR-Codes sehr einfach erstellen.

Daten als Punktmatrix

Ein QR-Code (Quick Response Code) ist ein zweidimensionaler Barcode, der Informationen in einer Matrix aus schwarzen und weißen Quadraten speichert. Diese Quadrate können von einer Smartphone-Kamera gelesen werden, indem die QR-Code-Anwendung die Position der Quadrate analysiert und die gespeicherten Daten entschlüsselt.

So erstellt der QR-Generator den Code

Der QR-Code-Generator verwendet einen Algorithmus, um die zu speichernden Daten in eine QR-Code-Matrix umzuwandeln. Der QR-Code besteht aus einer Anzahl schwarzer und weisser Quadrate, die in einem bestimmten Muster angeordnet sind. Der Algorithmus berechnet die Position und Grösse der Quadrate anhand der zu speichernden Daten und der gewählten Einstellungen wie Fehlerkorrektur und Grösse des QR-Codes.

Die zu speichernden Daten werden zunächst in eine binäre Form umgewandelt, bevor sie in den QR-Code eingefügt werden. Anschliessend werden einige zusätzliche Informationen wie Fehlerkorrekturcodes und Platzhalter hinzugefügt, um sicherzustellen, dass der QR-Code auch im beschädigten Zustand korrekt gelesen werden kann. Sobald der QR-Code erstellt wurde, kann er als Bild oder Vektorgrafik gespeichert und verwendet werden.

Weblinks on steroids

QR-Codes sind nichts anderes als Web-Links, wie man sie auch auf jeder Website einbauen kann. Links lösen auf Smartphones unterschiedliche Funktionen aus. Die häufigste ist, dass eine Website im Standardbrowser aufgerufen wird. Wenn aber vor den Daten der richtige Codeschnipsel gesetzt wird, können auch andere Programme aufgerufen werden. Zum Beispiel die Adressverwaltung, oder der Kalender. So ist es möglich mit QR-Codes unterschiedliche Funktionen auf dem Handy auszulösen.

Text

Einfach ein kurzer Text. Je nach Druckgrösse ist die Auflösung beschränkt und entsprechend auch die Textmenge, die darin enthalten sein kann. Diese Anwendung macht eigentlich fast nie Sinn (ausser vielleicht bei langen Passwörtern, die so komfortabel aber nicht sehr sicher, eingescannt werden können).

URL

Ein Link auf eine beliebige Webseite. Je nach Medium sollte die URL aber über einen URL-Shortener vorher noch verkürzt werden, damit der QR-Code auch aus einiger Distanz noch gescannt werden kann. Diese Funktion ist sinnvoll, wenn gezielt definierte Unterseiten einer Internetpräsenz aufgerufen werden sollen. Beispielsweise für Detailinformationen zu einem bestimmten Produkt. Für die Vermittlung einer allgemeinen Internetpräsenz ist diese Methode nur bedingt sinnvoll.

Anruf

Hier werden Landesvorwahl, Vorwahl und Rufnummer gespeichert. Ob die Nummer direkt angerufen werden kann, hängt von der Hardware und der verwendeten Software ab, mit der der QR-Code gescannt wurde. Diese Funktion ist in den meisten Fällen ziemlich sinnlos, weil das Scannen des QR-Codes viel aufwändiger ist, als einfach eine gedruckte Telefonnummer abzutippen.

SMS

Eine Vordefinierte SMS wird – natürlich nur auf Telefonen – generiert und zum Abschicken bereitgestellt. Damit kann beispielsweise die Einverständniserklärung für SMS-Marketing vereinfacht, oder direkt Informationen per SMS angefordert werden. Der Vorteil für den Konsument ist hier, dass er die SMS nicht selbst schreiben muss.

Eine Frage des Stils

QR-Code muss nicht immer nur schwarz / weiss sein. QR-Codes funktionieren auch farbiger, mit und ohne Logo und mit unterschiedlichen Markern. Das ist nicht nur schöner, es weckt unter Umständen auch mehr Aufmerksamkeit.

Gratis QR-Generatoren

QRCODE MONKEY

Grosser Funktionsumfang, wenig Werbung. Die farbigen Codes im Beispiel oben sind damit gemacht.

GOQR.ME

Sehr nüchtern, auf schwarz / weisse Codes beschränkt

QR Code Generator

Auch hier grosser Formumfang, drängt aber etwas offensiver auf eine Registrierung (gratis).

Free QR Code

Nicht so umfangreich wie Code Monkey, aber immer noch auf Farbe und Form ausgerichtet.

Kaywa

Sehr minimal

QR.DE

Ausschliesslich für dynamische QR-Codes mit kostenpflichtiger Anmeldung


Dynamisch oder statisch

Dienste, die dynamische QR-Codes anbieten, haben die Welt nicht neu erfunden. Dynamische QR Codes ändern sich natürlich auch nicht magisch, wenn sie erst mal gedruckt sind. Der Trick dabei ist, dass zwischen den QR-Code und den Inhalt der angezeigt werde soll noch eine «Übersetzungsseite» eingebaut wird. Der QR-Code ruft immer diese «Übersetzungsseite» auf und die leitet die Nutzer dann zum gewünschten Inhalt weiter. Wenn man einen neuen Inhalt durch den QR-Code ausgeben lassen will, kann man einfach die Umleitung ändern. Dafür braucht es auch keinen bezahlten Dienst, wenn man schon einen Webserver besitzt. Dies kann beispielsweise für Marketingkampagnen, Veranstaltungen oder den Einzelhandel nützlich sein.

Den folgenden Absatz habe ich im November 2012 zum Thema geschrieben. Die Zukunft ist eingetreten und heute muss der Umgang mit QR-Codes ein wenig anders gedacht werden.

Sinn und Unsinn von QR-Codes

QR-Codes sind In! Vor allem bei den Absendern. Konsumenten haben QR-Codes bisher nicht gross akzeptiert – die Anwendung ist meist einfach zu kompliziert. QR-Codes vermitteln aber einen gewissen Zeitgeist des Absenders und können so einen Kommunikationsnutzen haben. Die Grenze zwischen Nützlichkeit und Verärgerung des Kunden ist aber schmal und muss sehr gut abgewogen werden.

In Zukunft können Programme wie Apples Passbook daran vielleicht etwas ändern. Hier werden QR-Codes und normale 2D-Strichcodes als Ersatz für Papier-Coupons genutzt. Kunden erhalten per Mail den entsprechenden Code und können durch das Vorweisen des Codes an der Kasse als Clubmitglieder identifiziert werden, oder sie erhalten eine Rabatt.