am

zuletzt aktualisiert

online Events – Live-Ver­an­stal­tun­gen Online – mit Sozialkontakt!

Weil das Virus die Häpp­chen gefres­sen hat

Wie Online-Ver­an­stal­tun­gen zum Image-Boos­ter werden 

Unter dem Druck von Coro­na, haben erst die gros­sen und dann auch die klei­ne­ren Unter­neh­men neue Mit­tel und Wege gesucht, um ihre übli­chen Live-Ver­an­stal­tun­gen zu erset­zen. Wir haben für ver­schie­de­ne Kun­den Lösun­gen gefun­den, damit ihre Online-Anläs­se zu Image-Boos­tern wurden. 

In Kri­sen­zei­ten – und da gehört eine Pan­de­mie unzwei­fel­haft dazu – muss die Mar­ke bewei­sen, wie gut sie mit der Situa­ti­on umge­hen kann. Für Kun­den und Part­ner wird das zur Mess­lat­te. Fle­xi­bi­li­tät, Pro­fes­sio­na­li­tät, Anpas­sungs­fä­hig­keit und Sorg­falt sind Attri­bu­te, die wir von jedem Unter­neh­men erwarten. 

Der Umgang mit den Her­aus­for­de­run­gen im Rah­men von Coro­na, prägt den Ein­druck der Mar­ke nach­hal­tig. Wer die Situa­ti­on pro­fes­sio­nell, über­legt und intel­li­gent löst, kann profitieren. 

Die Mar­ke pro­fi­tiert, weil sie die Kom­pe­tenz im Umgang mit neu­en Medi­en beweist

Die Bewäl­ti­gung der Situa­ti­on setzt den gewand­ten Umgang mit neu­en Medi­en und aktu­el­len Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nä­len vor­aus. Eine Kom­pe­tenz, die gemein­hin mit zukunfts­ori­en­tier­ten und gut auf­ge­stell­ten Mar­ken in Ver­bin­dung gebracht wird.

Teil­neh­mer müs­sen min­des­tens genau so viel pro­fi­tie­ren wie bei einer ent­spre­chen­den Live-Veranstaltung. 

Wenn wir eine Live-Ver­an­stal­tung durch ein Ver­an­stal­tung ohne Publi­kum vor Ort erset­zen wol­len, müs­sen wir dafür sor­gen, dass die Teil­neh­me­rIn­nen min­des­tens genau­so viel pro­fi­tie­ren, wie von der ersetz­ten Veranstaltung.

Das funk­tio­niert nicht, wenn wir ein­fach das Glei­che machen wie sonst, und es dafür noch live strea­men. Sol­che Live­über­tra­gun­gen – selbst wenn sie tech­nisch ein­wand­frei funk­tio­nie­ren – brin­gen nicht das gewünsch­te Resultat.

Die Ver­an­stal­tung als Gegengeschäft

Bei­de Sei­ten geben ein­an­der etwas, damit bei­de ihre Bedürf­nis­se befrie­di­gen kön­nen. Wenn man eine Ver­an­stal­tung durch­führt, muss man sich der wah­ren Bedürf­nis­se der Gäs­te bewusst sein. Sie schen­ken dem Ver­an­stal­ter Zeit und Auf­merk­sam­keit. Damit sie das tun (und wie­der tun) müs­sen aber auch ihre Bedürf­nis­se befrie­digt werden.

Ver­an­stal­ter will
  • Ein The­ma oder das Pro­dukt bekannt machen.
  • Die Mei­nun­gen der Besu­cher beeinflussen 
  • Auf­merk­sam­keit für die Mar­ke erhalten
  • Von Image-Trans­fers profitieren
Besu­cher wollen
  • Sehen und gese­hen werden
  • Ihren Sta­tus in der Bran­che fes­ti­gen und ihren Sozia­len Sta­tus erhöhen
  • Legi­ti­miert dem Büro fern­blei­ben können
  • Mate­ri­ell profitieren

Die 4 häu­figs­ten Tricks bei Veranstaltungen

  1. Pro­mi­nen­te Gäs­te, Red­ner oder Teil­neh­mer verpflichten. 
  2. Bekann­te Mode­ra­to­rin oder Mode­ra­tor buchen (am bes­ten bekannt aus den SRF-Nachrichtensendungen). 
  3. Künst­li­che Beschrän­kung des Zugangs durch strik­te Ein­la­dungs­po­li­tik oder Wahl eines zu klei­nen Veranstaltungsorts. 
  4. Gutes Essen und genug Alko­hol in Aus­sicht stellen.

Ver­an­stal­tun­gen sind ech­te Wundertüten

Wenn man Events ohne Publi­kum durch­führt und sie statt des­sen streamt, kommt das nicht unbe­dingt bes­ser. Fuss­ball­spie­le vor gigan­ti­schen Wer­be­flä­chen, Coro­na-Kon­zer­te in lee­ren Sta­di­en und Kul­tur­lo­ka­len und ande­re, ähn­lich tris­te Events haben das in den letz­ten Mona­ten ein­drück­lich demonstriert.

Die Mar­ken, die es mit gros­sem Erfolg machen, gehen alle mehr oder weni­ger nach dem glei­chen Mus­ter vor. Statt ein­fach die gewohn­te Ver­an­stal­tung durch­zu­füh­ren und zu strea­men, erset­zen sie die ein­zel­nen Ele­men­te der Ver­an­stal­tung so, dass sie ihrem Zweck ent­spre­chend auch gestreamt, online und zeit­ver­setzt funktionieren.

«Dem Zweck ent­spre­chend» heisst dabei die Zauberformel. 

Infor­ma­ti­ons­ver­mitt­lung

Klas­si­sche Prä­sen­ta­ti­on auf der Büh­ne mit zusätz­li­cher Visua­li­sie­rung (Bea­mer oder ande­re) die­nen in ers­ter Linie der Infor­ma­ti­ons­ver­mitt­lung. In kur­zer Zeit wer­den die wich­tigs­ten Infor­ma­tio­nen zusam­men­ge­fasst vermittelt.

Ver­an­stal­ter und Besu­cher pro­fi­tie­ren nicht vom gleichen.

Ver­an­stal­ter
  • Infor­ma­ti­ons­ver­mitt­lung
  • Moti­va­ti­on
  • Posi­tio­nie­rung des Absen­ders (mit wie viel Enthu­si­as­mus wer­den wel­che Punk­te präsentiert)
Besu­cher
  • In kur­zer Zeit das Wesent­li­che erfah­ren (Lean-Back-Con­tent)
  • Zusam­men­fas­sung durch Fach­per­son ent­las­tet, weil man nicht selbst wer­ten muss, was wich­tig ist.

Posi­tio­nie­rung

Domi­nan­te Figur ver­mit­telt den Ein­druck, dass das The­ma beson­ders wich­tig ist. Es wird vor allem der unbe­ding­te Durch­set­zungs­wil­le demonstriert. 

Ent­schei­dend für sol­che Auf­trit­te ist die phy­si­sche Prä­senz der domi­nan­ten Figur. 

Zie­le Absender:
  • Agen­da setzen
  • Moti­va­ti­on
Nut­zen für den Zuschauer:
  • Klar­heit über Ziele

Inter­ak­ti­on mit den Zuschau­ern wäh­rend der Präsentation

Fra­gen, Abstim­mun­gen, Ver­tei­len von Ansichts­exem­pla­ren und beant­wor­ten von all­ge­mei­nen Ver­ständ­nis­fra­gen und Klä­rung von spe­zi­fi­schen Details für klei­ne Ziel­grup­pen. Emo­tio­na­le Reak­tio­nen und Meinungsäusserungen.

Zie­le Absender:
  • Moti­va­ti­on und Aktivierung
  • Erfas­sen der Stimmung
  • Demons­tra­ti­on der Kompetenz
Nut­zen für den Zuschauer:
  • Ein­brin­gen der eige­nen Mei­nung und Themensetzung
  • Mei­nungs­bil­dung (was den­ken die ande­ren darüber)
  • Zugang zu Spe­zia­list, der sonst nicht mög­lich ist

Sozia­le Komponente

Das was gemein­hin unter «Rah­men­pro­gramm und Loca­ti­on» ver­stan­den wird. Apé­ro-Häpp­chen, Ver­an­stal­tungs­ort und Qua­li­tät der Ein­la­dung. Sol­che Ver­an­stal­tun­gen sind wich­ti­ge Anläs­se, um die pro­fes­sio­nel­le Posi­ti­on in der Bran­che zu demons­trie­ren und zu festigen.

Für die meis­ten Teil­neh­me­rIn­nen ist es eine Aus­zeich­nung, dass sie zu dem Anlass ein­ge­la­den wer­den und ihn wäh­rend der Arbeits­zeit besu­chen kön­nen. Die Ein­la­dung posi­tio­niert sie gegen­über den Kol­le­gin­nen und Kollegen.

Zie­le Absender:
  • Einen rele­van­ten Anlass der Bran­che durch­zu­füh­ren posi­tio­niert die Mar­ke als rele­vant für die Branche.
  • Aus­zeich­nung der Teilnehmer
  • Ambassa­do­ren (Fans) für Mar­ke und Pro­duk generieren
Nut­zen für die Gäste:
  • Posi­tio­nie­rung im pro­fes­sio­nel­len Umfeld

Die klas­si­sche Ver­an­stal­tung erfüllt also ganz unter­schied­li­che Anfor­de­run­gen und Zie­le. Wenn wir nach Alter­na­ti­ven suchen, müs­sen wir die mög­lichst berück­sich­ti­gen, oder uns bewusst sein, dass wir mit dem ver­meint­li­chen Ersatz nicht alle Ele­men­te erset­zen. Ent­spre­chend soll­ten dann wei­te­re Ersatz­mass­nah­men geplant werden.

Wie man vir­tu­el­le Events rich­tig macht

Die Ein­la­dung zum vir­tu­el­len Event ist noch wich­ti­ger, als die Ein­la­dung sonst

Das Event beginnt mit der Ein­la­dung, allen­falls schon mit der Ter­min­vor­ankün­di­gung (Save the date). Nur weil der Event vir­tu­ell statt­fin­det, muss es die Ein­la­dung nicht auch. Schliess­lich ist die Ein­la­dung eine mög­li­che, phy­si­sche Prä­senz der Mar­ke. Viel­leicht soll­te hier sogar etwas mehr Auf­wand betrie­ben wer­den, als bei einer nor­ma­len Veranstaltung.

Bei­spiel:

  • Ver­schi­cken sie mit der Ein­la­dung auch gleich einen Hän­ger für die Büro­tü­re, der am Tag des Events raus­ge­hängt wer­den kann, um zu zei­gen, dass man in einer Online-Ver­an­stal­tung ist und nicht gestört wer­den möchte.
  • Fra­gen Sie nach dem Wunsch­menu, ‑snack oder ‑apé­ro, das dann auch pünkt­lich per Kurier bei den Gäs­ten zum Event eintrifft.

Situa­ti­on bewusst anspre­chen und dar­auf eingehen

Im Rah­men der Ver­an­stal­tung soll auf die Situa­ti­on bewusst auf­merk­sam gemacht wer­den und die Anstren­gun­gen her­vor­ge­ho­ben wer­den, die es den Zuschau­ern ermög­li­chen, trotz der Mass­nah­men einen wesent­li­chen Teil der Ver­an­stal­tung zu erle­ben. Der Ton hier soll immer die Leis­tung des Unter­neh­mens in den Vor­der­grund stel­len und beto­nen, wie fle­xi­bel, pro­fes­sio­nell und umsich­tig auf die Situa­ti­on reagiert wird. Schuld­zu­wei­sun­gen an der Situa­ti­on haben hier nichts zu suchen.

Für die Ele­men­te, die nicht ersetzt wer­den kön­nen, wird eine Alter­na­ti­ve zu einem spä­te­ren Zeit­punkt ange­kün­digt, oder ein­fach das Bedau­ern aus­ge­drückt, dass die­ser Teil weg­fal­len muss.

Infor­ma­ti­ons­ver­mitt­lung

Das ist der ein­fachs­te Teil zum Erset­zen. Die Infor­ma­ti­ons­ver­mitt­lung pro­fi­tiert eher noch davon, wenn sie nicht live auf einer Büh­ne stattfindet.

Wie zu Beginn schon beschrie­ben ist aber eine live über­tra­ge­ne Power­Point-Prä­sen­ta­ti­on nicht die rich­ti­ge Lösung. Ohne Publi­kum funk­tio­niert das mit den wenigs­ten Prä­sen­ta­to­rin­nen und Prä­sen­ta­to­ren. Aus­ser­dem ist die Live-Situa­ti­on nur unnö­tig stres­send für alle Beteiligten.

Der Blick ins Home­of­fice ist auch nicht die idea­le Lösung. Prä­sen­ta­tio­nen brau­chen eine gewis­se «Büh­ne», damit sie als Bot­schaft der Mar­ke wahr­ge­nom­men wer­den. Was am Live-Event mit dem Raum geschaf­fen wird, muss ein adäqua­tes, vir­tu­el­les Pen­dant fin­den.

Vor­pro­duk­ti­on statt Live-Präsentation

Zur Infor­ma­ti­ons­ver­mitt­lung bie­ten sich des­halb vor­pro­du­zier­te Video­se­quen­zen an.

  • Prä­sen­ta­to­ren sind im Bild und ver­mit­teln den Inhalt mit ent­spre­chen­der Kör­per­spra­che, Ges­ten und Mimik.
  • Visua­li­sie­run­gen wer­den ein­ge­blen­det. Im Vor­der­grund ist die PPT-Folie zu sehen, wäh­rend man dazu wei­ter­hin die Stim­me des Prä­sen­tie­ren­den hört.
  • Visua­li­sie­run­gen kön­nen auch kur­ze vor­pro­du­zier­te Video­se­quen­zen sein.
  • Im Gegen­satz zu einer Live-Prä­sen­ta­ti­on kön­nen die Gäs­te im Rah­men einer vir­tu­el­len Prä­sen­ta­ti­on auch mit auf eine Rei­se genom­men wer­den. Unter Umstän­den kön­nen so eini­ge der weg­fal­len­den Ele­men­te wenigs­tens teil­wei­se kom­pen­siert wer­den. Der Auf­tritt eines Gast­red­ners (bei­spiels­wei­se eines Zulie­fe­rers oder eines Gross­kun­den) kann durch einen vir­tu­el­len Besuch im Unter­neh­men des Gast­red­ners kom­pen­siert werden.
  • Die glei­che Infor­ma­ti­on kann im Rah­men einer vor­pro­du­zier­ten Prä­sen­ta­ti­on wesent­lich dich­ter ver­mit­telt wer­den. Dadurch wird ent­we­der die benö­tig­te Zeit kür­zer, oder es kann in der glei­chen Zeit mehr ver­mit­telt werden.

Down­load­pa­ket mit Info­ma­te­ri­al und Sprachversionen

  1. Power­Point-Vor­trä­ge und Prä­sen­ta­tio­nen funk­tio­nie­ren nicht ohne Publikum
  2. Fra­ge­run­den kön­nen nicht durch einen Live-Chat ersetzt werden
  3. Wenn sich die Teil­neh­mer nicht selbst prä­sen­tie­ren kön­nen, fehlt ein wich­ti­ger Aspekt der Veranstaltung.

Einer der gros­sen Vor­tei­le einer Online-Prä­sen­ta­ti­on ist sicher die zeit­ver­setz­te Nut­zung. Das Gehör­te kann nach­ge­hört wer­den und Per­so­nen, die nicht live dabei sein kön­nen, haben das glei­che Erleb­nis wie die, die live dabei sind.

Pro­duk­ti­on der Präsentationsinhalte

Für die Pro­duk­ti­on der Prä­sen­ta­ti­ons­in­hal­te ist pro­fes­sio­nel­le Video- oder wenigs­tens Audio­tech­nik ein abso­lu­tes Muss. Die Zuschau­er erwar­ten min­des­tens TV-Qua­li­tät. Vie­le sind sich Pro­duk­tio­nen von You­Tube-Kanä­len gewohnt, die längst über die nor­ma­le TV-Qua­li­tät hinausgehen.

Hier zu spa­ren, ist ver­gleich­bar mit dem Ver­zicht auf eine pro­fes­sio­nel­le Event-Loca­ti­on, also bei­spiels­wei­se die Nut­zung einer Turn­hal­le statt eines Konferenzhotels.

Unter­stüt­zung für Präsentatoren

Die Prä­sen­ta­to­rin­nen und Prä­sen­ta­to­ren müs­sen für ihre Prä­sen­ta­ti­on unter­stützt wer­den. Sie sind meist (noch) kei­ne Medi­en­pro­fis und füh­len sich über­for­dert. Wenn die Rou­ti­ne fehlt, kann das nur mit Pla­nung und Tech­nik auf­ge­fan­gen wer­den. Ent­schei­dend ist auf jeden Fall, dass alle klar wis­sen, wie das End­pro­dukt aus­se­hen wird und was ihre Leis­tung ist.

  • Im Gegen­satz zur Live-Prä­sen­ta­ti­on soll­te ein wört­li­ches Skript erstellt und die­ses allen­falls kon­trol­liert und opti­miert werden.
  • Für die Pro­duk­ti­on kann ein Tele­promp­ter ein­ge­setzt werden.
  • Pro­fes­sio­nel­le Regie unter­stützt, kon­trol­liert und kor­ri­giert, wenn nötig. So erhal­ten die Prä­sen­ta­to­rin­nen und Prä­sen­ta­to­ren gleich auch noch ein prak­ti­sches Medientraining.
  • Die Infor­ma­ti­ons­ein­hei­ten wer­den in über­schau­ba­ren Por­tio­nen nach­ein­an­der aufgenommen.
  • Licht, Mas­ke und Ton sind die wich­tigs­ten Ele­men­te für eine sol­che Pro­duk­ti­on. Die Gesich­ter der Prä­sen­tie­ren­den sind im Gegen­satz zum Ein­satz auf der Büh­ne sehr nah und sehr detail­liert zu sehen. Ohne pro­fes­sio­nel­le Mas­ke und gutes Licht, kann das schnell uner­freu­lich werden.

Für eine Prä­sen­ta­ti­on von 10 Minu­ten muss im Schnitt rund 3 Stun­den Pro­duk­ti­ons­zeit gerech­net wer­den. Bei rou­ti­nier­ten Spre­chern kann das aller­dings auch deut­lich schnel­ler gehen.

Inter­ak­ti­on mit dem Publikum

Für die Inter­ak­ti­on mit dem Publi­kum müs­sen Lösun­gen gefun­den wer­den, die für bei­de Sei­ten sinn­voll sind. Auch hier müs­sen natür­lich die ursprüng­li­chen Bedürf­nis­se berück­sich­tigt und adäquat ersetzt werden.

Je nach Anlass und Publi­kum kön­nen hier vie­le ver­schie­de­ne Tech­ni­ken zum Ein­satz kom­men, wie man sie schon lan­ge von Web­sites und Com­mu­ni­ty-Sites kennt.

Grund­sätz­lich ist zu ent­schei­den, ob die Gäs­te nur auf Ein­la­dung teil­neh­men kön­nen sol­len, oder ob, die Ver­an­stal­tung gar nicht geschützt wer­den muss.

Aber auch für die Inter­ak­ti­on ist eine Anmel­dung unter Umstän­den von Vorteil.

Moti­va­ti­on und Aktivierung

Moti­va­ti­on und Akti­vie­rung funk­tio­niert natür­lich bes­ser, wenn der Zugang beschränkt ist und sich die Teil­neh­mer als Teil einer exklu­si­ven Grup­pe füh­len. Mit der Ein­la­dung wird dann ent­we­der ein Log­in zuge­sandt, oder die Teil­neh­me­rIn­nen müs­sen sich im Vor­feld selbst regis­trie­ren (ana­log zur übli­chen Anmeldung).

Stim­mungs­ba­ro­me­ter

Die Stim­mung kann zum Bei­spiel mit ein­fa­chen Abstim­mungs-Tools erfasst wer­den (Voting). Bei­spiels­wei­se, indem nach der Prä­sen­ta­ti­on dazu auf­ge­ru­fen wird, die Qua­li­tät zu beurteilen.

Mei­nungs­bil­dung und Mei­nungs­äus­se­rung durch Teilnehmer

Bei kon­tro­ver­sen The­men und Pro­zes­sen zur Mei­nungs­fin­dung kön­nen die Mei­nun­gen der Teil­neh­mer ent­we­der im Vor­feld durch Online-Fra­ge­bo­gen, oder wäh­rend der Ver­an­stal­tung ein­ge­holt werden.

Zugang zu Spe­zia­lis­ten für direk­ten Austausch

Die Prä­sen­ta­tio­nen brau­chen vor­pro­du­ziert weni­ger Zeit, als an Live-Ver­an­stal­tun­gen. Die gespar­te Zeit, kann dann für ein Online-Fach­ge­sprä­che genutzt wer­den. Dabei ist es wich­tig, dass der Zugang so nie­der­schwel­lig wie mög­lich gehal­ten wer­den kann. In vie­len Unter­neh­men sind strik­te Regeln vor­ge­ge­ben, was die Nut­zung von Pro­gram­men und spe­zi­el­len Pro­to­kol­len angeht. In der Regel ist es bes­ser, hier auf die pri­va­te Hard­ware der Teil­neh­mer zu set­zen, als auf die IT zu vertrauen.

Aber auch orga­ni­sa­to­risch soll­te der Zugang zu den Spe­zia­lis­ten so ein­fach und unauf­ge­regt gehal­ten wer­den, wie mög­lich. Im Prin­zip geht es dar­um, dass die Exper­tin­nen und Exper­ten wäh­rend einer gewis­sen Zeit auf einer Web­site per Video-Chat ange­spro­chen wer­den kön­nen, ohne dass man sich vor­her kom­pli­ziert anmel­den muss. Es muss rei­chen, dass ich den rich­ti­gen Link kli­cke und

Der Wert von «live»

Beim Wert von live muss unter­schie­den wer­den zwi­schen dem zeit­li­chen und dem ört­li­chen Faktor.

Zeit­lich

Hat dann eine Bedeu­tung, wenn der Inhal­te zeit­kri­tisch ist und auch für die Zuschau­er einen zeit­li­chen Vor­teil ent­hält. Wenn die Infor­ma­tio­nen zu Bei­spiel Bör­sen­kur­se beein­flus­sen. Aber auch wenn es im sozia­len Rah­men eine gewis­se Bedeu­tung hat, dass man die Infor­ma­ti­on aus ers­ter Hand und zu einem frü­hen Zeit­punkt erhal­ten hat (damit man mit­re­den kann).

Wei­ter kann live ent­schei­dend sein, wenn es um zeit­lich nur beschränkt ver­füg­ba­re Inhal­te geht. Bei­spiels­wei­se den Chat mit einem Experten.

Ört­lich

Live dabei zu sein hat aber auch unab­hän­gig von der Zeit­kom­po­nen­te eine Qua­li­tät. Das mul­ti­sen­so­ri­sche Erleb­nis eines Events ist bis heu­te nicht zu erset­zen. Man fühlt die Stim­mung, riecht, sieht, hört und schwitzt – kurz man hat Sozi­al­kon­takt. Das kann auch mit VR bis­her nicht nicht in die­ser Inten­si­tät ver­mit­telt werden.

Mar­ke­ting­wert von «live»

Um die Auf­merk­sam­keit auf die Ver­an­stal­tung zu len­ken und sie zu ver­mark­ten, kann «live» ein gutes Argu­ment sein. Wenigs­tens Tei­le der Ver­an­stal­tung müs­sen dann aber auch Live-Cha­rak­ter haben.

Am ein­fachs­ten ist das, wenn Ele­men­te der Ver­an­stal­tung nur in einem zeit­lich beschränk­ten Rah­men ver­füg­bar gemacht wer­den und so ein gewis­ser Druck ent­steht, genau dann auch dabei zu sein. In vie­len Fäl­len wider­spricht das aber dem Wunsch, die pro­du­zier­ten Inhal­te über den eigent­li­chen Event hin­aus für die Mar­ke nut­zen zu kön­nen. Hier emp­fiehlt sich eine geschick­te Unter­tei­lung zwi­schen Ele­men­ten der Selbst­dar­stel­lung (Prä­sen­ta­tio­nen, Begrüs­sung etc.) und Inter­ak­ti­ons­ele­men­ten, bei denen es logisch ist, dass sie nur wäh­rend einer gewis­sen Zeit zur Ver­fü­gung stehen.

Lösungs­an­satz für eine Online-Infoveranstaltung

Grund­la­gen

  • Auf­bau einer spe­zi­el­len Web­site für den Anlass. Log­in auf die Sei­te ist nur mit einer hin­ter­leg­ten E‑Mail-Adres­se mög­lich. Der gan­ze Anlass und alle beschrie­be­nen Mass­nah­men fin­den auf die­ser Sei­te statt.
  • Alle Prä­sen­ta­tio­nen wer­den vor­pro­du­ziert und zum ent­spre­chen­den Zeit­punkt über eine Sen­de­re­gie live eingespielt.
  • Auf Wunsch kön­nen auch zwei Spra­chen pro­du­ziert und zeit­gleich aus­ge­spielt werden.
  • Die orga­ni­sa­to­ri­schen Inhal­te und Über­lei­tun­gen kön­nen wahl­wei­se vor­pro­du­ziert oder aus dem Stu­dio live gestreamt werden.
  • Die Exper­tin­nen und Exper­ten ste­hen nach ihrem Block für Fra­gen auf einem Video­chat zur Ver­fü­gung. Sie log­gen sich von ihrem Arbeits­platz aus in den Video­chat ein und beant­wor­ten die Fra­gen von dort.
  • Die The­men­vor­trä­ge wer­den durch die Vor­pro­duk­ti­on kür­zer. Die gespar­te Zeit kann für das Beant­wor­ten von Fra­gen und direk­ten Fach­ge­sprä­chen genutzt werden.

Ablauf

Ein­la­dung der Teilnehmer

  • Teil­neh­me­rIn­nen wer­den auf her­kömm­li­chem Weg eingeladen.
  • Sie wer­den auf­ge­for­dert, sich für den Anlass zu regis­trie­ren (Anmel­de­schluss angeben).

Regis­tra­ti­on

  • Teil­neh­me­rIn regis­triert sich auf der Web­site mit ihrer E‑Mail-Adres­se.
  • Teil­neh­me­rIn erhält schon einen ers­ten Ein­druck von der Ver­an­stal­tung. Agen­da, grund­sätz­li­che Funk­tio­na­li­tät ist vorhanden.
  • Teil­neh­me­rIn tes­tet, ob das Strea­ming mit sei­ner Tech­nik funktioniert.
  • Allen­falls kön­nen Fra­gen plat­ziert werden.
  • Die Teil­neh­men­den erhal­ten die Mög­lich­keit, ein eige­nes Foto hoch­zu­la­den und ihr Event-Kon­to so zu dekorieren.
  • Die Teil­neh­men­den kön­nen wäh­len, ob sie für die Dau­er der Ver­an­stal­tung ihre Kon­takt­da­ten hin­ter­le­gen wol­len, damit ande­re Teil­neh­mer wäh­rend der Ver­an­stal­tung mit ihnen Kon­takt auf­neh­men können.

Remin­der

  • Teil­neh­me­rIn erhält 3 Tage vor dem Anlass per Mail eine Erin­ne­rung an die Veranstaltung.
  • Teil­neh­me­rIn erhält kurz vor Beginn der Ver­an­stal­tung eine Mail mit direk­tem Link zur Veranstaltung.

Log­in

  • Teil­neh­men­de log­gen sich auf der Web­site ein
  • Sie sehen, wer sich sonst alles auch schon ein­ge­loggt hat (Name, Funk­ti­on und Unter­neh­men ggf. auch Bild, wenn Teil­neh­me­rIn das zulässt).
  • In einer Shout­box kön­nen vir­tu­el­le Mor­gen­grüs­se augetauscht werden.
  • Auf der Start­sei­te läuft ein Count-Down-Timer bis zum Start der Veranstaltung.