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«I had a dream…» Der Image­film in der Hotellerie

Was nor­ma­ler­wei­se in der Hotel­le­rie unter Image­film ver­stan­den wird, hat eigent­lich nicht viel mit Image zu tun. In der Regel wird ein­fach die Infra­struk­tur gezeigt – wenn‘s teu­rer sein darf, mit ein paar Men­schen drin. Im bes­ten Fall ist das dann ein gelun­ge­ner Produktfilm.

Pro­duk­te und ihre Eigen­schaf­ten sind aber schwa­che Kauf­ar­gu­men­te. Ins­be­son­de­re in einem Markt, in dem es immer mehr, fast iden­ti­sche Pro­duk­te gibt.

Das stärks­te Argu­ment für den Kauf­ent­scheid ist die Mis­si­on. Der Grund, war­um ein Hotel so ist, wie es ist. Gäs­te buchen Hotels, die ihren Idea­len ent­spre­chen. Und Idea­le sind nicht Qua­drat­me­ter, Matrat­zen und Well­ness-Ange­bo­te, son­dern Moti­va­ti­on, Träu­me und Charaktere.

Men­schen kau­fen nicht, was man tut; sie kau­fen, war­um man es tut!

Der Image­film in der Hotel­le­rie muss sich des­halb mit der Phi­lo­so­phie des Hotels beschäf­ti­gen. Mit dem «War­um», das hin­ter dem «Wie» und «Was» steht. Wenn es kein «War­um» gibt, dann gibt kei­nen guten Grund (aus­ser dem tie­fe­ren Preis), die­ses Hotel einem andern vor­zu­zie­hen. Wer die Rack-Rate hoch hal­ten will, braucht ein gutes War­um und muss die­ses kon­se­quent kommunizieren.

Ein Bei­spiel

Ab Herbst 2008 bis zur Eröff­nung im Win­ter 2009 haben wir das «War­um» des Hotel CERVO in Zer­matt in neun Fil­men vorgestellt.