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Mar­ken­bil­dung für Hotels und Tou­ris­ti­sche Leistungsträger

Hotels brau­chen kei­ne Werbung

Hotels haben meist kaum Bud­get, um klas­si­sche Wer­bung zu bezah­len. Viel­leicht hier mal ein Inse­rat in einem Pro­gramm­heft oder ein­mal im Jahr ein etwas pro­mi­nen­te­rer Auf­tritt in einer Tages­zei­tung. Viel wich­ti­ger ist dar­um der Auf- und Aus­bau der Mar­ke selbst. Das beginnt bei Inves­tor Rela­ti­ons, geht über die all­ge­mei­ne Unter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on bis hin zur Öffent­lich­keits­ar­beit und der Bewirt­schaf­tung von Social-Media-Kanälen.

Hotels brau­chen eine Mis­si­on, die sich ver­mit­teln lässt

Stim­mi­ge, dra­ma­ti­sche Insze­nie­run­gen sind die wirk­sams­te Art, wie man Hotels posi­tio­niert und ver­mark­tet. Qua­drat­me­ter, Aus­stat­tungs­qua­li­tät und ‑umfang sind zu Selbst­ver­ständ­lich­kei­ten gewor­den. Gäs­te ent­schei­den sich nicht mehr auf­grund des Leis­tungs­um­fangs oder der Ser­vice­qua­li­tät für ein Hotel, son­dern weil sie von des­sen Kon­zept über­zeugt sind. Dafür braucht es nicht die klas­si­sche Wer­be­agen­tur, son­dern digi­ta­le Markenführung.

Loya­li­tät: der neue Massstab

Der ent­schei­den­de Wert im Tou­ris­mus­mar­ke­ting ist nicht mehr ein­fach die Nach­fra­ge, son­dern «Loya­li­tät». Loya­li­tät ent­steht aus Über­zeu­gung. Über­zeug­te Kun­den wer­den zu loya­len Kun­den. Loya­le Kun­den kom­men wie­der, brin­gen neue Gäs­te und bewer­ben das Ange­bot genau so gut wie der Anbie­ter selbst.

Inter­dis­zi­pli­nä­re Konzepte

Hotel­kon­zep­te bestehen nicht aus lus­ti­gen Slo­gans oder ein­zel­nen Schlag­wor­ten. Hotel­kon­zep­te funk­tio­nie­ren nur, wenn sie sprich­wört­lich von A bis Z durch­dacht sind und umge­setzt wer­den. Wir unter­stüt­zen Hotels und Gas­tro­no­mie­be­trie­be von der ers­ten Ideen­fin­dung bis zur lang­fris­ti­gen Markenführung.

Mar­ke­ting­kom­mu­ni­ka­ti­on für Hotels – Erfah­run­gen aus fast 20 Jah­ren Praxis

Wir haben in den letz­ten Jah­ren vie­le Hotels und Hotel­grup­pen betreut. Best Wes­tern Swiss Hotels waren die ers­ten. Fast zehn Jah­re lang haben wir der Ame­ri­ka­ni­schen Mar­ke in der Schweiz ein loka­les Gesicht gege­ben. Die Swiss His­to­ric Hotels haben wir von ihrer Grün­dung an betreut, bis die Mar­ke von Schweiz Tou­ris­mus über­nom­men wur­de. Als her­aus­ra­gen­de Bei­spie­le der neue­ren Zeit erwäh­nen wir ger­ne das Cer­vo in Zer­matt und die Sei­ler Hotels, Zer­matt. Für das Cer­vo haben wir ein Jahr vor Bau­be­ginn mit der gesam­ten Kom­mu­ni­ka­ti­on gestar­tet, für die Sei­ler Hotels arbei­te­ten wir ins­ge­samt sie­ben Jah­re inten­siv an der Posi­tio­nie­rung und haben in die­ser Zeit vor allem das Mont Cer­vin Palace aus dem Dorn­rös­chen­schlaf geweckt und neu positioniert.

Dane­ben waren wir für ver­schie­de­ne gros­se und klei­ne Hotels tätig und haben ent­spre­chend Erfah­run­gen sam­meln kön­nen. Wir sind nicht auf Hotels oder Tou­ris­mus spe­zia­li­siert. Unse­re Kern­kom­pe­ten­zen lie­gen in der digi­ta­len Mar­ken­füh­rung, Unter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on und Öffent­lich­keits­ar­beit. Es hat sich aber her­aus­ge­stellt, dass Hotels in der Regel genau das brauchen.

Digi­ta­le Markenführung

Hotels sind meist gar nicht in der Lage, Wer­bung zu trei­ben. Die Streu­ver­lus­te sind ein­fach viel zu gross. Die Mar­ke­ting­kom­mu­ni­ka­ti­on für Hotels beschränkt sich in der Regel auf eine gute, mul­ti­me­dia­le Prä­sen­ta­ti­on des Pro­dukts im Web, plus Mar­ke­ting­un­ter­la­gen für Sales-Akti­vi­tä­ten und Mund-zu-Mund-Pro­pa­gan­da (unter Berück­sich­ti­gung der Social-Media-Kanä­le). Was sich als viel wich­ti­ger her­aus­ge­stellt hat, ist der Auf- und Aus­bau der Mar­ke selbst und die ent­spre­chen­de Kom­mu­ni­ka­ti­on dazu. Das beginnt bei Inves­tor Rela­ti­ons, geht über die all­ge­mei­ne Unter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on bis hin zur Öffent­lich­keits­ar­beit und die Bewirt­schaf­tung von Social-Media-Kanä­len. In die­sem Bereich sind wir kom­pe­ten­te Part­ner. Wir ken­nen die Bedürf­nis­se der Hotel­le­rie und haben unse­rer­seits die Kom­pe­ten­zen inhouse zur Ver­fü­gung, dass wir schnell und ohne Rei­bungs­ver­lus­te agie­ren können.

Ohne Mar­ke kei­ne Markenführung

Bevor wir aber wirk­sam aktiv wer­den kön­nen, braucht es über­haupt erst mal einen Inhalt. Hotels brau­chen ein Kon­zept, das sich kom­mu­ni­zie­ren lässt. Stim­mi­ge, dra­ma­ti­sche Insze­nie­run­gen sind die wirk­sams­te Art, wie man Hotels posi­tio­niert und ver­mark­tet. Qua­drat­me­ter, Aus­stat­tungs­qua­li­tät und ‑umfang sind zu Selbst­ver­ständ­lich­kei­ten gewor­den; Ser­vices, Tona­li­tät und Pro­zes­se eben­so. Gäs­te ent­schei­den sich nicht mehr auf­grund des Leis­tungs­um­fangs oder der Ser­vice­qua­li­tät für ein Hotel, son­dern weil sie vom Kon­zept über­zeugt sind. Damit ist auch gleich klar, dass das Kon­zept nicht aus dem WAS und WIE bestehen kann. Über­zeugt wird man durch das WARUM, die Mis­si­on der Marke.

Dafür muss die­se Mis­si­on natür­lich nicht nur for­mu­liert und gelebt, son­dern auch ein­drück­lich ver­mit­telt wer­den. Gäs­te buchen nicht WAS Sie anbie­ten, son­dern WARUM Sie es anbie­ten. In vie­len Fäl­len ist heu­te das rich­ti­ge und sau­ber insze­nier­te Kon­zept nicht ein­fach eine Mar­ke­ting­hil­fe, son­dern die ein­zi­ge Mög­lich­keit, einem rui­nö­sen Teu­fels­kreis zu entfliehen.

Sinn­lo­ses Wettrüsten

Vie­le Hotels gehen davon aus, dass die alte For­mel immer noch funktioniert.

Lage + Infra­struk­tur + Ser­vice­ni­veau – Preis = Nachfrage 

Wenn die Nach­fra­ge zurück­geht wird auto­ma­tisch an den Fak­to­ren der Glei­chung geschraubt. Das führt zu einem «Wett­rüs­ten», das auf lan­ge Sicht von nie­man­dem gewon­nen wer­den kann. In einem glo­ba­len Markt ist es nicht mög­lich, mit den ele­men­ta­ren Pro­duk­tei­gen­schaf­ten eine ein­ma­li­ge oder her­aus­ra­gen­de Markt­stel­lung zu erreichen.

Die neue Formel

Wenn immer mehr Anbie­ter fast das glei­che ver­kau­fen wol­len, wer­den das WAS und das WIE zur Neben­sa­che. Sie wer­den nicht bedeu­tungs­los, aber ent­schei­dend ist heu­te das WARUM – das Konzept.

Die neue For­mel lau­tet deshalb:

(Lage + Infra­struk­tur + Ser­vice­ni­veau – Preis) x Kon­zept = Loya­li­tät => Nachfrage 

Ein star­kes Kon­zept kann eine schwie­ri­ge Desti­na­ti­on oder redu­zier­te Infra­struk­tur teil­wei­se kom­pen­sie­ren. Aber auch das Gegen­teil ist lei­der mög­lich. Selbst die neus­te Infra­struk­tur und das höchs­te Ser­vice­ni­veau ver­lie­ren durch ein schlech­tes oder feh­len­des Konzept.

Loya­li­tät ist die neue Benchmark

Der ent­schei­den­de Wert im Tou­ris­mus­mar­ke­ting ist nicht mehr ein­fach die Nach­fra­ge, son­dern «Loya­li­tät». Die rei­ne Nach­fra­ge ist zu kurz­fris­tig und zu abhän­gig von Fak­to­ren, die wir nicht direkt beein­flus­sen kön­nen. Aus­ser­dem muss die Nach­fra­ge nicht ste­tig stei­gen, sie muss nur bes­ser sein als die der Kon­kur­renz. Im Gegen­satz zur Nach­fra­ge ist Loya­li­tät ein lang­fris­ti­ger Wert. Loya­le Kun­den kom­men wie­der, brin­gen neue Gäs­te und bewer­ben das Ange­bot genau so gut wie der Anbie­ter selbst. Loya­li­tät ist ein­fach mess­bar, soll stän­dig stei­gen und wirkt sich unmit­tel­bar auf den Markt­er­folg aus. Wenn man so will, kann man Loya­li­tät mit dem Mar­ken­wert gleich­set­zen. Je mehr loya­le Kun­den (Fans) zur Mar­ke ste­hen, des­to wert­vol­ler ist die Marke.

Kom­mu­ni­ka­ti­on ist wich­tig, Regie aber auch

Loya­li­tät ent­steht aus Über­zeu­gung – Über­zeu­gung aus einer gemein­sa­men Idee. Frü­her haben schö­ne Bil­der von der Innen­ar­chi­tek­tur, etwas Aus­sicht und zwei net­te Sprü­che gereicht, um ein Hotel zu ver­mark­ten. Wenn wir heu­te loya­le Kun­den wol­len, müs­sen die­se das Hotel-Kon­zept schon beim ers­ten Kon­takt (häu­fig auf der Web­site oder in den Medi­en) ver­ste­hen, akzep­tie­ren und inter­es­sant genug fin­den, um mehr dar­über erfah­ren zu wol­len. Dafür braucht es zwei Din­ge. Ers­tens ein gutes Kon­zept, das auch kon­se­quent umge­setzt ist, und zwei­tens gute Kom­mu­ni­ka­ti­on, die das Kon­zept schnell und stim­mig ver­mit­telt. Wer­te­ba­sier­te Hotel­kon­zep­te bestehen nicht aus lus­ti­gen Slo­gans oder ein­zel­nen Schlag­wor­ten. Hotel­kon­zep­te funk­tio­nie­ren nur, wenn sie sprich­wört­lich von A bis Z durch­dacht sind und umge­setzt werden.

Des­halb ver­glei­chen wir hier Hotel­pro­jek­te auch mit Kino­fil­men. Der Inves­tor ist in die­sem Fall der Film­pro­du­zent. Er weiss, was der Markt ver­langt und inves­tiert je nach­dem in eine roman­ti­sche Komö­die oder einen Agen­ten-Thril­ler. Dem The­ma ent­spre­chend, muss der Autor eine span­nen­de Geschich­te schrei­ben und der Regis­seur die Geschich­te in glaub­haf­te Bil­der, Sze­nen und Dia­lo­ge umwan­deln. Er arbei­tet dafür mit dem Requi­si­teur, Stunt-Koor­di­na­tor, Schnei­der und Tier­trai­ner zusam­men, damit die Geschich­te schluss­end­lich glaub­wür­dig im Kino gezeigt wer­den kann. Nur wenn all die­se Spe­zia­lis­ten unter einer Regie an der glei­chen Idee arbei­ten, ent­steht schluss­end­lich eine glaub­wür­di­ge Geschich­te. Wer im Hotel­pro­jekt die Regie über­nimmt, ent­schei­det der Inves­tor. Sicher ist nur: jemand muss es tun. Ein Hotel ist letzt­lich ein gros­ses Film-Set, in dem täg­lich eine Sto­ry immer wie­der neu erzählt wird. Damit das glaub­wür­dig funk­tio­niert, muss das Set nicht nur zur Geschich­te pas­sen, son­dern die­se auch unter­stütz­ten. Dafür braucht es einen Regis­seur, der alle Fäden zusam­men hält und für eine glaub­wür­di­ge Umset­zung ver­ant­wort­lich ist.

Wir unter­stüt­zen Sie von der ers­ten Idee bis zur lang­fris­ti­gen Mar­ken­füh­rung. Wenn Ihr Hotel­pro­jekt in die­se Rich­tung gehen könn­te, unter­stüt­zen wir Sie ger­ne mit allem, was nötig ist, um erfolg­reich zu wer­den. Wir sind kei­ne Hotel­ma­na­ger, wir kön­nen Ihnen Ihr Hotel nicht pla­nen, aber bei allem, was den Gast betrifft, kön­nen wir als sei­ne erwei­ter­te Ver­tre­tung mit­hel­fen, ein Pro­dukt zu erfin­den, das ein­ma­lig und erfolg­reich sein wird. Nicht nur zur Eröff­nung, son­dern nach­hal­tig, über lan­ge Zeit auf einer soli­den Mar­ken­ba­sis. So dass nicht nur der Erfolg ste­tig wächst, son­dern auch der Mar­ken­wert über die Jah­re immer mehr zunimmt.